Als Schädlinge im Garten bezeichnen wir Tiere und Insekten, die sich zu unserem Unwillen an den Pflanzen und Früchten in unserem Garten satt fressen. Manche dieser Schädlinge sehen sogar recht niedlich aus wie zum Beispiel die putzigen kleinen roten Lilienhähnchen. Die durchlöcherten Blätter unserer Zierpflanzen finden wir dann allerdings weniger putzig. Auch einige Schneckenarten mit ihren hübschen Häusern wirken durchaus idyllisch. Wenn sie uns jedoch den Salat ratzputz bis auf den Stängel abfressen, kann schon durchaus ein leichter Groll gegen die hübschen Tierchen entstehen.
Da all diese "Schädlinge" (Läuse, Schnecken, Käfer, etc.) aber auch wertvolles Futter für nützliche Tiere und Insekten bieten, kann es nicht das Ziel des Gärtners sein, sämtliche Schädlinge gnadenlos auszurotten. Besser ist es stattdessen, auf ein natürliches Gleichgewicht im Garten zu achten und allen Tieren genügend Unterschlupfmöglichkeiten und Futter zu bieten. In einem naturnahen Garten löst sich das Problem der Schädlinge - ganz ohne chemische Keulen - dann meist von selbst.