Johanniskraut ist eine beliebte Heilpflanze gegen depressive Verstimmungen und Depressionen. Und ich finde, dass bereits die leuchtend gelben Johanniskraut-Blüten eine sonnige, fröhliche Stimmung hervorrufen. Die langen Staubwedel der Johanniskraut-Blüten kitzeln mich schon lustig beim Anblick regelrecht an der Nase ;-)
Johanniskraut blüht von Juni bis Oktober an Wegesrändern und auf mageren Wiesen - häufig gemeinsam mit dem "gefährlichen" Jakobs-Kreuzkraut. Da auch dieses Kraut mit seiner gelben Blütenpracht begeistert, kann es bei unbedarften Kräuter-Sammlern schon einmal zu bösen Verwechslungen kommen. Bevor du also Johanniskraut in der "Wildnis" sammelst, solltest du dir die Blüten dieser beiden Pflanzen ganz genau anschauen, damit du sicher gehen kannst, dass du das richtig Kraut pflückst.
Johanniskraut ist im Gegensatz zum Jakobs-Kreuzkraut außerdem eine mehrjährige Pflanze, die als Staude buschig und weit verzweigt heranwächst.
Das sonnenliebende Johanniskraut bildet einen schönen Farbklecks im Kräutergarten. Das Kraut gedeiht am besten auf einem relativ trockenen Kalkboden. Es ist aber relativ pflegeleicht und wächst auch im Halbschatten auf so ziemlich jedem Boden. Was das Johanniskraut allerdings gar nicht leiden mag ist Staunässe.
Johanniskraut-Samen zählt zu den sogenannten Lichtkeimern. Das Saatgut wird folglich nur gleichmäßig auf der Erde ausgestreut und leicht angedrückt. Am besten keimt Johanniskraut-Samen bei ungefähr 20 Grad im Frühbeet oder unter Glas. Die Keimdauer beträgt ca. 10-20 Tage.
Nach der Blüte solltest du dein Johanniskraut sofort bis auf den Boden zurückschneiden. Dann wächst noch vor dem Winter das erste neue Grünzeug, das häufig auch im Winter noch eine halb-immergrüne dichte Decke bildet.
benötigt einen Platz in der Sonne | |
blüht gelb von Juni bis Oktober | |
H | erreicht eine Wuchshöhe von 0,3 bis 1 Meter |
Mehrjährige Staude | |
absolut winterhart |