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Der neue KOSMOS Heilpflanzenführer

Der neue KOSMOS Heilpflanzenführer
445 Seiten (2001)

entdeckt bei:
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Bestseller der Heilpflanzenführer

Autoren: Ingrid Schönfelder, Peter Schönfelder

Ingrid und Peter Schönfelder beschreiben im neuen KOSMOS-Heilpflanzenführer fachlich und fundiert über 600 Heil- und Giftpflanzen, die in Mitteleuropa wachsen und gedeihen. Über 850 sehr schöne und deutliche Farbfotos erleichtern es auch dem Anfänger, die Pflanzen in der Natur sicher zu bestimmen.

Botanische Fachbegriffe, die im Laufe des Buches auftauchen, werden sehr ausführlich und auch für den Laien leicht verständlich auf den einleitenden Seiten des Buches erklärt. Zu jedem Fachbegriff gibt es zudem eine sehr gute Zeichnung, so dass man beispielsweise ganz leicht den Unterschied zwischen einem Rhizom, einer Sprossknolle oder einer Pfahlwurzel kennenlernt.

Die Anordnung der Pflanzen im Buch erfolgt nach den Blütenfarben. Sehr gut gefällt mir hierbei die farbliche Markierung am oberen Seitenrand des Buches, die es einem ermöglicht, auch bei schnellem Durchblättern die gesuchte Pflanze rasch im Buch zu entdecken.

Besonders praktisch an diesem Pflanzenerkennungswerk finde ich außerdem das handliche Format und Gewicht des Buches. Man kann es nämlich wunderbar bei einer Wanderung mit in den Rucksack packen ohne gleich unter seiner Last zusammenzubrechen.

Wer mit Pflanzen-Fotos mehr anfangen kann als mit gezeichneten Bildern, der wird diesen Pflanzenführer lieben, denn zu jeder einzelnen in diesem Buch beschriebenen Pflanze gibt es mindestens 1 charkateristisches Foto. Zum Teil enthält das Buch auch Großaufnahmen der Blüten, Früchte oder des getrockneten Krautes.

Der kurze und knappe Text zu jeder Pflanze dient in erster Linie der Bestimmung einer einzelnen Pflanze in der Natur. Wer sich intensiver mit einer einzelnen Pflanze beschäftigen möchte, wird nach seinem Streifzug durch die Natur jedoch zu Hause in dickeren Wälzern blättern müssen. Jede Menge Anregungen zu diesen Wälzern finden sich in dem äußerst interessanten Kapitel über die Entwicklung der Kräuterbücher - begonnen bei den Rezepten aus dem altägyptischen Papyrus Ebers aus dem 2. Jahrtausend vor Christi über Hippokrates, Diokles, Theophrastus, Dioskorides, Plinius, Galenos, Hildegard von Bingen, Hieronymus Bock, Leonhard Fuchs und vielen anderen Kräuterkundigen der Geschichte.

Abgerundet wird das Buch durch einen ausführlichen Anwendungsteil, in dem tabellarisch ca. 80 Heilpflanzen zusammengestellt wurden, die ohne ärztliche Verordnung zur Erhaltung der Gesundheit und zur Bekämpfung leichterer Beschwerden bedenkenlos verwendet werden können.




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