Ich liebe das Knacken von frisch aufspringenden Kiefernzapfen in meiner alten treuen Kiefer.
Die reifen Kiefernzapfen, die fast das ganze Jahr über regelmäßig und in großen Mengen zu Boden fallen, sammeln wir fleißig in großen Körben, Eimern und alten Plastikblumentöpfen. Auf dem Rasen liegend stören die Kiefernzapfen schließlich nicht nur beim Rasenmähen, sondern sie nehmen dem Rasen an der Stelle, wo sie liegen auch jedes Licht zum wachsen und gedeihen. Und auf den Gartenwegen liegende Kiefernzapfen sind einfach nur Stolperfallen oder werden zertreten.
Sehr hübsch wirken Kiefernzapfen aber auch als naturbelassene Tisch-Dekoration - besonders im Herbst. In unserer Terrassenecke stehen auch stets ein paar mit Kiefernzapfen gefüllte alte Weidenkörbe, was ausgesprochen dekorativ wirkt.
Wer es gerne etwas moderner liebt, der kann die Kiefernzapfen auch in einer großen Glas-Bodenvase sammeln oder gleich mehrere davon nebeneinander im Wintergarten oder im Wohnzimmer anordnen.
Beliebt sind Kiefernzapfen außerdem zum Basteln in der Weihnachtszeit. Mit ihnen lassen sich hübsche Kränze gestalten oder lustige Figuren basteln.
Ich selbst habe an einem verregneten Samstag im Oktober einen Zapfenbaum gebastelt, der mir nun als Tischdeko dient.
Bei mir zum Beispiel :-) Falls Du gerade selbst zum Basteln auf der Suche bist nach Kiefernzapfen, schreib' mir einfach eine E-Mail an tonia@botanio.de ... vielleicht habe ich ja gerade mal wieder einen Schwung übrig und könnte dich mit ein paar meiner Kiefernzapfen gegen einen kleinen Obulus glücklich machen :-)
Kiefernzapfen-Sammeln ist übrigens bei allen kleineren Kindern, die uns bislang besucht haben, immer eine sehr beliebte Beschäftigung gewesen. Es hat bei uns schon regelrechte Kiefernzapfen-Sammel-Wettbewerbe gegeben.
Die Kiefernzapfen, die nicht ganz so schön gewachsen sind oder denen schon ein paar Schuppen weggebrochen sind, eignen sich herrlich zum Verfeuern in einem Feuerkorb. Sie heizen so ein Feuerchen prima an und knacken ganz herrlich beim Verbrennen.
Ich habe noch keinen Gast erlebt, der nicht seinen Spaß hatte beim Treffen des Feuerkorbes mit Kiefernzapfen ;-)
Mittlerweile verbrennen wir aber wirklich nur noch DIE Zapfen, die total krumm und schief sind, schon ein paar Schuppen verloren haben oder versehentlich unter den Rasenmäher geraten sind und dann in der Folge etwas zerrupft aussehen oder die einfach schon zuuuuu lange unter irgendeinem Busch gelegen haben und nicht mehr ganz frisch aussehen.
Es wird allgemein empfohlen Kiefernzapfen und Kiefernnadeln nicht auf den Kompost zu werfen. Zum einen dauert es ewig bis Kiefernzapfen und Kiefernnadeln tatsächlich verrotten und zum anderen ergeben sie einen sauren Kompost. Da Kompost jedoch häufig gerade beim Anbau von Gemüse eingesetzt wird, möchte man selten sauren Kompost haben. Es gibt aber auch durchaus eine Reihe von Pflanzen, die sauren Boden regelrecht lieben. Dazu zählen beispielsweise Rhododendron oder auch Zitruspflanzen.
Ich habe mir daher angewöhnt, die Erde meiner Zitruspflanzen mit klein gehäckselten Kiefernzapfen zu vermischen. Dies sorgt zum einen für eine gute Drainage, säuert die Erde und sieht obendrein auch noch hübsch aus. Eine Chlorose lässt sich durch diese einfache kostengünstige Maßnahme leicht verhindern.
Klein gehäckselte Kiefernzapfen eignen sich außerdem ganz phantastisch als Mulchdecke, die nicht nur ungewollten Pflanzenwachstum stoppt - landläufig Unkraut genannt - sondern auch optisch richtig dekorativ aussieht. Die Mulchdecke sollte dann allerdings schon mindestens 10 cm dick sein, um wirklich kaum noch Unkraut durchzulassen.
Wie du siehst ... Kiefernzapfen sind auf gar keinen Fall nur eine lästige Angelegenheit, sondern absolut vielseitig einsetzbar. Ich freue mich daher über jeden Kiefernzapfen, der von unserem Baum fällt.
Elna Kröger schrieb am 05.04.2018 um 21:43 Uhr Hallo, |
Tonia schrieb am 30.09.2017 um 13:59 Uhr Hallo Günter :-) |
Günter schrieb am 30.09.2017 um 11:24 Uhr Hallo, |