Montag, 18. Juni 2018
Die Tellerhortensie in unserem Vorgarten blüht gerade um die Wette mit einer Schneeball-Hortensie und verschiedenen klassischen Bauern-Hortensien. Einfach traumhaft schön!
In einer Hinsicht geht die Tellerhortensie* aber auf jeden Fall ganz klar als Sieger unter den verschiedenen Hortensien hervor: Die Bienen und Hummeln fühlen sich am stärksten zu den Blüten der Tellerhortensie hingezogen. Auf den blauen Blütentellern herrscht zur Zeit ein wildes Summen und Brummen - ähnlich wie vor einigen Wochen auf den Blüten unserer Kletter-Hortensie. Die Tellerhortensie ist also eine ganz hervorragende Bienenweide. Da können die Bauern-Hortensien und die Schneeball-Hortensie nicht im Geringsten mithalten.
Die Tellerhortensie ist innerhalb unseres Gartens schon einmal umgezogen. Ursprünglich stand sie in einem Blumenbeet, das direkt an unsere Terrasse angrenzt. Da die Sträucher in diesem Beet jedoch nach und nach zu groß geworden sind, haben wir die Tellerhortensie ausgegraben und in unseren Vorgarten gepflanzt. Dort hat sie sich inzwischen noch einmal gut in ihrer Größe verdoppelt. Das Umpflanzen hat ihr also definitiv nicht geschadet.
Um welche Sorte, es sich bei unserer Tellerhortensie handelt, kann ich nicht genau sagen. Folgende Sorten kommen in Frage:
Viel Sonne bekommt die Tellerhortensie auf der Nordseite unseres Hauses nicht ab, ein kleines bisschen Morgensonne von der einen Seite und ein kleines bisschen Abendsonne von der anderen Seite. Wenn ich mir die Entwicklung unserer Tellerhortensie jedoch anschaue, scheint sie sich dort absolut wohl zu fühlen. Inzwischen ist sie mir ein gutes Stück über den Kopf gewachsen. So ungefähr 2 Meter hoch dürfte sie inzwischen sein und an manchen Stellen auch schon ebenso breit.
Die Tellerhortensie ist extrem pflegeleicht und robust. Sie ist weder besonders durstig, noch bedarf es irgendeiner Sonderbehandlung oder eines speziellen Düngers. Die Tellerhortensie funktioniert ganz von alleine. Ich erfreue mich einfach nur Jahr für Jahr an den herrlichen blauen Blüten, die selbst bis in den Herbst/Winter hinein immer noch hübsch aussehen, obwohl sie dann natürlich längst braun und verwelkt sind.
Ich schneide die alten Blütenstände stets erst im Frühjahr aus all meinen Hortensien heraus - so auch bei der Tellerhortensie. Erst wenn sich deutlich die neuen dicken Knospen zeigen, schneide ich die braun gewordenen alten Triebe mit meiner Gartenschere* heraus. Bis dahin bieten die verwelkten, aber dennoch stabilen Hortensien-Blüten eine gute Schutzschicht vor eisigen Winternächten.
benötigt einen Platz im Halbschatten | |
blüht blau von Juni bis Juli | |
H | erreicht eine Wuchshöhe von 1,2 bis 2 Meter |
Laubgehölz (Baum oder Strauch) | |
laubabwerfend | |
absolut winterhart |