Das aromatisch duftende Basilikum verleiht vielen Gerichten eine südländische Geschmacksnote. Besonders gerne mag ich klein gehacktes Basilikum in allen möglichen Nudelsaucen oder in meinem selbstgemachten Basilikum-Pesto - einfach *köstlich*. Einen Topf mit Basilikum* gibt es bei uns daher das ganze Jahr über ... im Sommer draußen auf der Terrasse vor der Küchentüre ... im Winter auf der Fensterbank in der Küche.
Als Standort bevorzugt das an mediterrane Temperaturen gewöhnte Basilikum einen sonnigen, warmen Standort sowie einen gut durchlässigen, lockeren, nährstoffreichen und humosen Boden. Die Erde sollte einen pH-Wert zwischen 6,5 und 7,2 besitzen - also eher ganz leicht sauer als basisch. Basilikum benötigt außerdem reichlich Wasser, mag aber auf gar keinen Fall Staunässe. Sammelt sich das Wasser unkontrolliert in den Töpfen, können die zarten Stängel deiner Basilikum-Pflanze leicht wegfaulen. Du solltest also dafür sorgen, dass überflüssiges Wasser stets gut ablaufen kann.
Ich habe mir angewöhnt, meinem Basilikum regelmäßig die Flasche zu geben :-) Das sieht man auch auf dem Foto oben. So kann sich das Basilikum genau so viel Wasser aus der Flasche ziehen wie es braucht. Im Sommer ist das allerdings tatsächlich häufig täglich. Aber so kann man die Pflanze nicht übergießen und sieht mit einem Blick, ob noch Wasser in der Flasche ist oder nicht. Hat sich als sehr praktisch erwiesen. Ich habe für diesen Zweck ein paar hübsche blaue Glasflaschen gesammelt.
Spätestens vor dem ersten Frost solltest du deinen Basilikum-Topf in die warme Küche umsiedeln. Basilikum ist nämlich nicht winterhart.
Basilikum gibt es in vielen verschiedenen Sorten. Die Sorten unterscheiden sich nicht nur durch die ihre Blattgröße, sondern auch durch ihre Farbe und ihr Aroma. So gibt es rotblättrige Basilikumsorten oder Basilikumsorten, die leicht nach Zitrone, Zimt oder Lakritze schmecken. Es macht viel Spaß, hier ein bisschen mit verschiedenen Sorten herumzuexperimentieren:
Es heißt, Basilikum verträgt sich im Garten besonders gut mit Tomaten, Salat und Kartoffeln. Basilikum soll sogar schädliche Insekten von diesen Pflanzen fern halten.
Da Basilikum jedoch liebend gerne von Schnecken gefressen wird und das Gewächs in nasskalten Sommern im Boden kaum gedeiht, ist es meist ratsamer, wenn du dein Basilikum in hübschen Töpfen in für Schnecken unerreichbare Nähe setzt, z.B. auf die Fensterbank zwischen deine Blumenkästen ...
Basilikum-Samen* benötigt für die Keimung mindestens 15 Grad. Am besten gelingt das Heranziehen im Zimmer, im Gewächshaus oder im geschützten Frühbeet unter Glas. Basilikum ist außerdem ein sogenannter Lichtkeimer. Das heißt, das Saatgut benötigt zum Keimen Licht und darf daher nur leicht auf der Erde festgedrückt werden. Die jungen Pflänzlein solltest du frühestens Ende Mai ins Freiland setzen. Besser gedeihen sie aber - wie bereits erwähnt - meist im Topf oder Kübel.
Pro Topf solltest du nicht mehr als 10 Pflanzen einsetzen, sonst kann sich das Basilikum nicht richtig entfalten.
Tipps zum SchneidenBasilikum* wachsen buschiger, wenn du bei der Ernte zunächst die Triebspitzen herausschneidest. Du solltest auch nicht nur die Blätter abzupfen. Die nackten Stängel saugen unnötig die Kraft aus der Pflanze. Wenn du hingegen die Blätter mitsamt den Stilen bis zu den kleineren darunter liegenden Blättern abschneidest, kann das Basilikum wieder neu austreiben.
zurück nach oben | benötigt einen Platz in der Sonne |
 | blüht weiß von Juni bis September |
| H | erreicht eine Wuchshöhe von 40 bis 60cm |
 | Einjährige Pflanze |
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