Das Bergbohnenkraut - auch Winter-Bohnenkraut genannt - zählt zu den mehrjährigen, winterharten Kräutern. Die schmalen grünen, leicht ledrigen Blätter sind robuster als die des einjähriges Sommerbohnenkrautes und auch der Geschmack des Bergbohnenkrautes ist deutlich intensiver ausgeprägt.
Bergbohnenkraut schmeckt aromatisch scharf und pfeffrig und passt geschmacklich nicht nur hervorragend zur Bohnensuppe oder anderen Bohnengerichten, sondern auch zu allen anderen Arten von Gemüse-Eintöpfen, Hülsenfrüchten und Kartoffelgerichten.
Du kannst die jungen Triebe des Bergbohnenkrautes das ganze Jahr über laufend ernten und genießen, aber am schmackhaftesten ist das Bergbohnenkraut kurz vor und während der Blüte. Bergbohnenkraut lässt sich auch prima trocken. Es verliert dabei kaum an Aroma. Um es zu trocken, solltest du für die Ernte ebenfalls die Blütezeit wählen.
Bergbohnenkraut ist relativ anspruchslos und benötigt keine aufwändige Pflege. Der zierliche Halbstrauch bevorzugt einen sonnigen Standort und einen nahrhaften, gut durchlässigen Boden. Mit Trockenheit kommt das Bergbohnenkraut im übrigen besser klar als mit einem zu feuchten Boden und Staunässe.
In extrem kalten Wintern macht es Sinn, das Bergbohnenkraut mit ein wenig Reisig zu schützen.
Bergbohnenkraut kann ab Mai direkt im Freiland ausgesät werden. Die Samen des Bergbohnenkrautes zählen zu den sogenannten Lichtkeimern und dürfen daher nicht mit Erde bedeckt, sondern nur leicht auf der Erde festgedrückt werden. Die Keimzeit beträgt ungefähr 2-4 Wochen. Um kräftige Pflanzen heranzuziehen sollten die jungen Pflanzen alsbald mit einem Abstand von ca. 25 cm vereinzelt werden.
Bergbohnenkraut sollte im Frühjahr leicht zurückgeschnitten werden. Durch diesen Rückschnitt wird nämlich der Neuaustrieb gefördert.
benötigt einen Platz in der Sonne | |
blüht rosa von Juni bis Juli | |
H | erreicht eine Wuchshöhe von 20 bis 40cm |
immergrün | |
absolut winterhart |