Stickstoff (N) zählt zu den wichtigsten Pflanzennährstoffen überhaupt. Wenn dein Gartenboden ausreichend Stickstoff zur Verfügung stellen kann, werden dich deine Pflanzen mit zahlreichen Trieben und einem üppigem Blattwachstum erfreuen.
Ist ein Boden besonders gut durchlässig, können die Nährstoffe recht schnell ausgewaschen werden. Dazu zählt auch der Stickstoff. Ein Stickstoffmangel macht sich bemerkbar durch gelbliche Blätter am Fuße der Pflanze sowie im inneren Bereich der Pflanze. Zudem wächst die unter Stickstoffmangel leidende Pflanze meist nur noch recht kümmerlich vor sich hin und entwickelt kaum Blüten und Früchte.
Mit Hilfe von stickstoffbildenden Düngern wie z.B.
lässt sich der Stickstoffgehalt im Boden verbessern. Auch Kompost oder Stallmist sind unter die Erde gearbeitet hervorragende Stickstoff-Lieferanten. Speziellen Stickstoffdünger erkennst du übrigens oft am Buchstaben N auf Dünger-Verpackungen.
Eine Überdüngung mit Stickstoff kann jedoch auch dazu führen, dass deine Pflanzen zwar ganz viel tolles und üppiges Grün hervorbringen, dass aber die Blüte und somit die Fruchtbildung auf Kosten der besonders zahlreichen Triebe und Blätter zu kurz kommen. Gleichermaßen ist eine überdüngte Pflanze nicht selten derart mit ihrem Wachstum beschäftigt, dass sie gar keine Zeit mehr hat, Schädlinge abzuwehren und diese im Gegenteil regelrecht magisch anzieht. Einen Stickstoffüberschuss kannst du außerdem an einer leichten Blaufärbung der Blätter erkennen.