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Ruprechtskraut (Stinkender Storchschnabel)

... botanisch: Geranium robertianum | Storchschnabelgewächse (Geraniaceae)

Einjährige Pflanze halbschattig - schattig  Blütenfarbe: Ruprechtskraut (Stinkender Storchschnabel) blüht rosa IV-X   Höhe: 20-50 cm
 

Das Ruprechtskraut hat sich irgendwann ganz von alleine in unserem Garten angesiedelt. Vor 3 oder 4 Jahren war es auf einmal da und weil ich das Kraut mitsamt seinen Blüten ganz hübsch finde, habe ich es einfach wachsen lassen. Seither vermehrt sich das Ruprechtskraut von Jahr zu Jahr und taucht an immer mehr Stellen in unserem Garten auf. Selbst zwischen Fugen, die nicht viel Erde zu bieten haben, wächst das Ruprechtskraut unproblematisch heran.

Ruprechtskraut (Geranium robertianum) in unserem Garten - Mai 2018
Ruprechtskraut (Geranium robertianum) in unserem Garten - Mai 2018

Wenn das Ruprechtskraut gelegentlich dann doch mal an einer Stelle auftaucht, an der ich die einjährig wachsende Pflanze nicht haben möchte, lässt es sich völlig unproblematisch ausrupfen. Die Wurzeln sind nicht sonderlich stark ausgeprägt und lösen sich ganz leicht aus der Erde. Über eine übermäßige Verbreitung mache ich mir folglich keinerlei Sorgen.

Ruprechtskraut zählt zur Familie der Storchschnabelgewächse. Da es beim Zerreiben der Blätter einen ziemlich unangenehmen Geruch nach Wanzen verströmt, wird es auch als Stinkender Storchschnabel oder Stinkstorchschnabel bezeichnet. Ich kann das durchaus so bestätigen. Den Duft des Ruprechtskrauts empfinde auch ich nicht als besonders angenehm. Der Geruch soll Mücken vertreiben, das ist doch immerhin eine ganz nützliche Eigenschaft :-)


Die zarten Blüten des Ruprechtskrauts erscheinen ab April und sehen aus wie mit einem Pinsel angemalt. Die 5 Blütenblätter sind rosa und von der Blütenmitte strahlen pro Blütenblatt drei ausgeprägte weiße Linien wie Sonnenstrahlen zum äußeren Rand der Blütenblätter. Die noch geschlossenen Knospen des Ruprechtskrauts sind behaart ebenso wie die rot gefärbten Blütenstängel.

Das Ruprechtskraut bevorzugt einen schattigen, feuchten Standort.

Als Gartenpflanze hat das Ruprechtskraut heute kaum noch Bedeutung, da es inzwischen so viele andere attraktive Storchschnabel-Sorten für die Gestaltung von Garten-Beeten auf dem Pflanzenmarkt gibt.

Dabei ist dieses wildwachsende Storchschnabelgewächs durchaus hübsch, robust und pflegeleicht. Ich mag es und kann es nur empfehlen. Es wächst übrigens auch im Steingarten oder in Mauerritzen.

Ruprechtskraut-Pflanzen kannst du manchmal sogar online im Internet bestellen. Es gibt sogar eine rein weiß blühende Sorte des Ruprechtskrautes, siehe: Geranium Robertianum 'Album'* Diese Sorte habe ich allerdings nur als Saatgut gefunden.

 






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Ruprechtskraut (Stinkender Storchschnabel) - Legende (Symbol-Erklärungen / Standortansprüche):

halbschattig - schattiggedeiht im Halbschatten sowie im Schatten
Ruprechtskraut (Stinkender Storchschnabel) blüht rosa blüht rosa von April bis Oktober
erreicht eine Wuchshöhe von 20 bis 50cm
Einjährige PflanzeEinjährige Pflanze


1 Kommentar zu diesem Artikel


Pe schrieb am 26.06.2021 um 04:16 Uhr

Die Pflanze mag ich auch gern. Wenn sie überhand nimmt, reiß ich sie raus. Aber ich mag die kleinen rosa Sternchen, die überall zwischen den Stauden im Halbschatten und Schatten "blinken". Die weiße Sorte sieht auch toll aus!



Tonia Tünnissen-Hendricks
Tonia Tünnissen-Hendricks
Autorin von botanio.de

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