Der Rote Sonnenhut mit seinen margeritenförmigen pupurfarbenen Blüten stammt ursprünglich aus Nordamerika. Der Sonnenhut fühlt sich jedoch bereits seit vielen vielen Jahrzehnten auch in Europa zu Hause und schmückt dort viele naturnahe Gärten.
Die hübsche winterharte Staude zaubert einen markanten Farbklecks in dein Blumenbeet oder in deine Stauden-Rabatten. Aber auch in einem Blumentopf gehalten sieht der Rote Sonnenhut sehr hübsch aus.
Neben der bekannten therapeutischen Wirkung als immunstärkende Heilpflanze, ist der Rote Sonnenhut auch in der Tierwelt sehr beliebt. So lockt er Bienen, Schmetterlinge sowie andere nützliche Insekten an, die den kraftspendenden Nektar des Roten Sonnenhutes lieben. In einem naturnahen Garten oder in einem klassischen Bauerngarten darf der Rote Sonnenhut daher eigentlich nicht fehlen.
Bedauerlicherweise werden auch Schnecken wie magisch vom Roten Sonnenhut angezogen. Es ist also durchaus sinnvoll, die Stauden regelmäßig auf Schnecken hin zu untersuchen und diese ggf. rechtzeitig abzusammeln, bevor sich die gefräßigen kleinen Monster an den schönen Blättern deines Sonnenhutes ihre Bäuche vollschlagen.
Roter Sonnenhut gedeiht besonders gut auf einem durchlässigen, humosen, nährstoffreichen Boden und mag sonnige Standort.
Spezielle Sorten des eigentlich roten Sonnenhutes erblühen übrigens auch in weißer Blütenpracht, wie z.B. die Sorten 'Alba', 'White Swan' oder 'White Lustre'.
Du kannst den Roten Sonnenhut aus Saatgut selbst heranziehen oder bereits vorhandene Stauden teilen. Die Meinungen darüber, ob man die Staude während der Ruhezeit im Winter oder im zeitigen Frühjahr teilen sollte, gehen auseinander. Auch ist eine Vermehrung mit Hilfe von Wurzelschnittlingen möglich.
Die Keimdauer beträgt bei Temperaturen von ca. 18 Grad zwischen 3 und 5 Wochen. Man zieht sie entweder im Gewächshaus, im Frühbeet oder im Haus auf der Fensterbank vor, bevor die jungen Pflänzlein im Spätfrühling nach den Frösten ins Freie gesetzt werden.
Wenn du die verwelkten Blütenstängel des Roten Sonnenhutes gleich nach der Blüte herausschneidest, wird der Austrieb neuer Blüten gefördert. Beim Abschneiden der verblühten Stängel kannst du außerdem gleich die Samen für das nächste Jahr einsammeln.
Im Frühjahr solltest du die Sonnenhut-Staude bis zum Boden hin zurückschneiden, damit sie neu austreiben kann.
![]() | benötigt einen Platz in der Sonne |
![]() | blüht rot von Juni bis September |
H | erreicht eine Wuchshöhe von 0,8 bis 1,2 Meter |
![]() | Mehrjährige Staude |
![]() | absolut winterhart |