Die Apfelsorte Roter Boskoop, auch unter den Synonymen
bekannt, wurde um das Jahr 1856 herum als Zufallssämling in den Niederlanden gefunden und seither kultiviert. Ein typisches Merkmal des 'Roten Boskoop' ist die netzartig berostete Schale, das heißt auf der Schale sitzen rauhe, bräunliche kleine Flecken, die an Rost erinnern.
Der 'Rote Boskoop' ist nicht selbstbefruchtend. Er benötigt also unbedingt einen Befruchter. Hierfür eignen sich diverse andere Apfelsorten wie zum Beispiel 'Alkmene', 'Berlepsch' oder 'Klarapfel'.
Reif sind die Äpfel, wenn sie sich ganz leicht vom Baum lösen lassen und die Kerne im Inneren braun geworden sind. Beim 'Roten Boskoop' beginnt die Erntezeit gewöhnlich im September und kann sich bis in den Oktober hinein ziehen. Zum Testen kannst du ganz einfach einen Apfel aufschneiden und nachschauen wie die Kerne aussehen ...
Der 'Rote Boskoop' ist ein Winterapfel, der nach der Ernte zwischen November und April seine Genussreife erreicht und erst dann so richtig lecker schmeckt. Die Äpfel lassen sich kühl prima lagern, allerdings sollte die Temperatur des Lagerraumes nicht unter 3 Grad fallen.
Der 'Rote Boskoop' besitzt einen kräftigen süß-sauren Geschmack und eignet sich hervorragend zum Backen, Einmachen und natürlich auch für den Frischverzehr.
- | gedeiht in der Sonne und auch im Halbschatten |
blüht weiß von April bis Mai | |
H | erreicht eine Wuchshöhe von 2 bis 4 Meter |
Ernte von September bis Oktober | |
Laubgehölz (Baum oder Strauch) | |
laubabwerfend | |
absolut winterhart |