Echter Mehltau macht sich in Form eines weißen pulverigen Belags auf beiden Seiten der Blätter von Zierpflanzen, Obst und Gemüse breit ... so dass es aussieht als hätte jemand die Blätter mit Mehl bestäubt. Beim Echten Mehltau lässt sich der Belag leicht mit den Fingern wegwischen, was beim falschen Mehltau nicht funktioniert. Echter Mehltau ist ebenso wie falscher Mehltau ein Pilzbefall. Bei fortschreitendem Pilzbefall rollen sich die Blätter der Pflanze ein und verkümmern.
Der echte Mehltau entsteht im Gegensatz zu falschem Mehltau meist bei schönem, trockenem Wetter mit Temperaturen über 20 Grad. Feuchtigkeitsliebende Pflanzen werden dabei häufiger vom echten Mehltau befallen als Pflanzen, die auch mit einer größeren Trockenheit zurecht kommen.
Am besten kannst du den Echten Mehltau vermeiden, indem du deinen Pflanzen ein möglichst naturnahes zu Hause schaffst, das am ehesten den Standortbedingungen ihres natürlichen Vorkommens entspricht. Schattengewächse, die es gerne feucht haben, gehören halt beispielsweise einfach nicht an einen sonnigen, trockenen Standort. Überdüngte Pflanzen sind übrigens ebenfalls sehr anfällig für den Echten Mehltau.
Darüber hinaus gibt es unter den Gemüse- und Obstsorten verschiedene spezielle Züchtungen, die besonders resistent gegen einen Befall mit echtem Mehltau sind.
Sollten deine Pflanzen aber trotz wohlüberlegter Standortwahl einmal unter dem Echten Mehltau leiden, helfen Fungizide (pilzbekämpfende Mittel).
Deine Wahl sollte sich hier jedoch unbedingt auf Pflanzen-Arzneimittel beschränken, die durchaus nützlichen Tieren wie Bienen im Garten keinen Schaden zufügen kann.
Als biologische Stärkungsmittel gegen den Echten Mehltau helfen in Form von Brühe oder Jauche auch Pflanzen wie:
Auch Spritzungen mit Algenkalk helfen vorbeugend gegen den Echten Mehltau.
Das wichtigste Mittel ist jedoch eine ausreichende Versorgung der Pflanzen mit Wasser bei längerer Trockenheit.