Mit einem Unkrautstecher kannst du tiefer wurzelnden Wildkräutern wie z.B. Löwenzahn, Huftlattich, Ampfer, Staudenknöterich, Gänseblümchen oder Disteln im Garten zu Leibe rücken.
Die Arbeit mit einem Unkrautstecher macht allerdings nur dann Spaß, wenn er richtig stabil ist und sich auch bei härteren Gartenböden und stärkerer Belastung nicht verbiegt.
Der klassische Unkrautstecher besteht aus einem schmalen gebogenen Stahlblech (idealerweise aus hochwertigem Edelstahl), das ca. 15-25 cm lang und ca. 3-4 cm breit ist. Dieses Blech läuft nach unten etwas spitzer zusammen und besitzt zum leichteren Einstechen in den Boden eine leicht geschärfte Kante. Der Handgriff eines Unkrautstechers ist je nach Hersteller aus verschiedenen Materialien gefertigt. Ich persönlich mag am liebsten einen Unkrautstecher mit einem schönen abgerundeten Holzgriff.
Ein Unkrautstecher eignet sich übrigens aber nicht nur zum Unkraut-Stechen, sondern auch als schmale Pflanzkelle, mit deren Hilfe sich junge Setzlinge umpflanzen lassen oder Sämereien sorgsam in schmalen Saatreihen dosieren lassen. Selbst beim Umtopfen von kleineren Topfpflanzen kann dir ein Unkrautstecher behilflich sein, um den Ballen aus dem Topf zu lösen und anzuheben.