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Ein Bienchenzimmer für meine Imkerei-Utensilien


Text publiziert am von Tonia Tünnissen-Hendricks

Seit Neuestem habe ich mein einstiges eBay-Zimmer (Sammelkammer für Dinge, die ich gerne verkaufen würde, wenn ich denn mal Zeit dafür hätte) umfunktioniert in ein BeebeeLotta-Bienchenzimmer. Es ist einfach unglaublich wie viele, zum Teil recht sperrige Dinge sich im Zusammenhang mit der Imkerei innerhalb kürzester Zeit bei mir angesammelt haben, die irgendwo untergebracht werden wollen. Dabei habe ich doch erst vor 1,5 Jahren mit dem Imkern begonnen. Und schon stapeln sich hier

  • Zargen (die einzelnen Etagen einer Bienenbehausung)
  • Honigraum-Absperrgitter (verhindern, dass die Königin in den Honigraum krabbeln kann)
  • Rähmchen
  • Deckel aus Holz und Blech
  • Fütterer (Futtertröge für den Herbst, falls die Bienchen noch zusätzliches Winterfutter benötigen)
  • Honigeimer (füllen gleich ein ganzes Regalbrett)
  • Tropfsiebe
  • Abfülleimer mit Quetschhahn (um den Honig ins Glas zu bekommen)
  • Honiggläser und Deckel
  • Likörflaschen
  • Türme von gereinigtem Bienenwachs
  • Töpfe und Gläser zum Wachsschmelzen und Reinigen
  • Utensilien zur Herstellung von Propolissalbe
  • Beutenfarben
  • ein Bienenkorb
  • und vieles mehr ...
Imkerei-Utensilien in meinem Bienchenzimmer
Imkerei-Utensilien in meinem Bienchenzimmer

Das Einrichten meines Bienchenzimmers hatte allerdings direkt einen doppelten Nutzen. Nicht nur, dass ich jetzt wieder ohne Slalom-Parcours an jeden Schrank herankomme. Nein, ich habe auch tatsächlich endlich damit begonnen, eBay und eBay-Kleinanzeigen mit Dingen zu füttern, die dringend ein neues zu Hause brauchen.

Ich komme mir beim Entrümpeln gerade selber ein bisschen vor wie ein fleißiges Bienchen, das sorgsam die Zellen aller Waben ausputzt bevor dort frischer Honig, Pollen oder Eier platziert werden können. Auf diese Weise entwickelt sich das einstige eBay-Zimmer zunehmend zu meinem wohl durchdachten persönlichen Bienenstock.


Regalsystem für meine Imkerei-Ausstattung

Nicht ganz so schick, aber dafür um so praktischer sind die zwei Schwerlastregale, die vor ein paar Wochen in mein Bienchenzimmer eingezogen sind. Die halten nicht nur ordentlich viel Gewicht aus, sondern verfügen auch über die notwendige Tiefe. Eine Tiefe, in der vor allen Dingen die vorübergehend nicht benötigten Holzzargen meiner Bienenbeuten ausreichend Platz gefunden haben. Immerhin sind die Zargen meiner Zanderbeuten ca. 60 cm tief und somit definitiv zu groß für die Bücherregale, die darüber hinaus noch in meinem kleinen Imkerlager stehen. Diese eignen sich vorübergehend immerhin noch für Gläser, Taschen, Seifen, Farben, Salbentiegel und jede Menge anderen Kleinkram.

Wie man auf meinem Foto erkennen kann, lassen sich die Böden der Regale vollkommen flexibel in beliebiger Höhe einsetzen, was sehr von Vorteil ist, wenn man viele unterschiedlich hohe Dinge unterzubringen hat.

Am allerliebsten hätte ich ja statt der Schwerlastregale ein paar stabile Holzregale im Vintage-Stil gehabt. Aber schlussendlich waren die Schwerlastregale mit ihrem Metallgerüst aus dem hiesigen Baumarkt die deutlich günstigere Variante. Sollte ich eines schönen Tages doch noch ein paar hübschere Regale finden, werden diese hier sicher noch einen guten Platz in Keller oder in der Gartenhütte finden, wo ich ebenfalls ständig sperrige Dinge zum Unterbringen hin- und herstapele. 

Mein Imker-Körbchen
Mein Imker-Körbchen

Korb für die wichtigsten Imker-Werkzeuge

Zu Füßen meiner Imkerei-Lager-Ecke hat mein Imker-Körbchen einen festen Wohnort gefunden. Hierin bewahre ich all die Dinge auf, die ich bei einem Besuch bei meinen Bienenvölkern oder auch beim Einfangen eines Schwarm benötigen könnte. Dazu gehören zum Beispiel:

  • meine Imkerjacke
  • Imker-Handschuhe
  • ein Stockmeißel*
  • ein Cutter-Messer
  • Schaumstoff zum Verschließen der Fluglöcher
  • eine Rolle stabiles Klebeband
  • zwei Dosen mit Abdecktüchern zur Beruhigung der Bienen
  • 1 Flasche Nelkenöl* zum Tränken der Abdecktücher

Arbeitstisch für mein Bienchen-Zimmer

Was nun noch fehlt, ist ein hübscher Arbeitstisch, auf dem ich meine Beuten anmalen oder meine Honiggläser mit Etiketten bekleben kann. Mir schwebt da eine hübsche alte rustikale Hobelbank im Kopf herum mit einem ebenso nostalgischen alten Drehhocker aus Holz. Mal schauen, was der kommende Winter in dieser Hinsicht noch mit sich bringt.






Tonia Tünnissen-Hendricks
Tonia Tünnissen-Hendricks
Autorin von botanio.de

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